Nachhaltig bauen ist ein «Must»

Nachhaltig bauen ist längst keine freiwillige Option mehr, sondern eine zwingende Notwendigkeit für Unternehmen und öffentliche Auftraggeber. Verschärfte ESG-Vorgaben, Klimaziele und der gesellschaftliche Druck verlangen, dass Bau- und Infrastrukturprojekte ressourcenschonend, wirtschaftlich und zukunftsfähig umgesetzt werden. Gleichzeitig steigen die Kosten für Energie und Materialien, was effiziente Lösungen noch wichtiger macht.

Nachhaltigkeit im Bau ist kein Trend, sondern der neue Standard. Wer heute auf nachhaltiges Bauen setzt, reduziert langfristig Betriebskosten und stärkt sein Image als verantwortungsbewusster Akteur. Unternehmen, die Nachhaltigkeit konsequent in ihre Bauherrenberatung integrieren, sichern sich zudem Wettbewerbsvorteile und stärken ihre Position bei öffentlichen Ausschreibungen.

Das Problem

Bauen mit langfristiger Perspektive

Nachhaltigkeit im Bau beschreibt einen ganzheitlichen Ansatz, der ökologische, ökonomische und soziale Faktoren über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks hinweg einbezieht – von der Planung bis zum Betrieb:

 

  • Planungsphase: Bereits hier werden die Weichen gestellt. Eine frühe Integration von Nachhaltigkeitszielen in die Planung reduziert spätere Kosten und macht Projekte förderfähig.
  • Bauphase: Durch effiziente Bauprozesse, digitale Planungstools und ein konsequentes Abfallmanagement lassen sich Ressourcen und Zeit sparen.
  • Betriebsphase: Energieeffiziente Systeme, Smart-Building-Technologien und wartungsfreundliche Konstruktionen senken laufende Kosten.
  • Rückbau: Materialien können wiederverwertet oder recycelt werden, wodurch der Kreislaufgedanke konsequent umgesetzt wird.

 

Während beim klassischen Bauen kurzfristige Investitionen im Vordergrund stehen, steht beim nachhaltigen Bauen die langfristige Perspektive im Zentrum. Unternehmen und die öffentliche Hand profitieren davon gleich doppelt: Sie erfüllen regulatorische Vorgaben und senken gleichzeitig die Gesamtkosten über die Nutzungsdauer hinweg.

 

Vier zentrale Aspekte des nachhaltigen Bauens:

  • Ressourceneffizienz: Optimierung des Materialeinsatzes, Reduktion von Abfällen und Schonung natürlicher Ressourcen.
  • Energieeffizienz: Gebäude und Infrastrukturen mit geringem Energieverbrauch durch innovative Technik und gute Dämmung.
  • Emissionseinsparungen: Reduktion von CO₂- und Schadstoffemissionen durch klimafreundliche Bauweisen.
  • Soziale Nachhaltigkeit: Fokus auf Sicherheit, Gesundheit und langfristige Nutzbarkeit der Bauwerke.

Nachhaltiges Bauen und Kosten

Eine der meistgestellten Fragen lautet: «Ist nachhaltiges Bauen teurer?» Kurzfristig betrachtet können die Kosten tatsächlich höher ausfallen. Zum Beispiel durch Investitionen in umweltfreundliche – und damit meist auch teurere – Materialien oder eine intensivere und dadurch auch längere Planungsphase. Doch diese Sichtweise greift zu kurz. Insbesondere bei Grossprojekten, wo Betriebskosten einen grossen Anteil an den Gesamtkosten aufweisen, zeigt sich der Vorteil deutlich. Wer nach dem Konzept «Total Cost of Ownership» rechnet, sieht: Die höheren Anfangsinvestitionen amortisieren sich langfristig.

 

Bei Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks ergeben sich klare Vorteile:

  • Reduzierte Betriebskosten: Energieeffiziente Gebäude verbrauchen weniger Strom, Wärme und Wasser, was zu erheblichen Einsparungen führt.
  • Weniger Instandhaltung: Hochwertige Bauweisen und Materialien verlängern die Lebensdauer und reduzieren den Sanierungsbedarf über Jahre und Jahrzehnte.
  • Längere Nutzungsdauer: Nachhaltige Bauten bleiben länger funktional und damit wertstabil.
  • Fördermöglichkeiten: Bund und Kantone unterstützen nachhaltige Bauprojekte zunehmend mit Förderprogrammen.

Materialien und Methoden für ökologisches Bauen

Ein Schlüsselfaktor für nachhaltige Bauprojekte ist die Wahl der Materialien und Bauverfahren. Hier hat sich in den letzten Jahren viel getan. Zu den wichtigsten Entwicklungen gehören unter anderem:

  • Recyclingbeton: Ermöglicht die Wiederverwertung von Abbruchmaterialien und spart erhebliche Mengen an Primärrohstoffen.
  • Holzbau: Als nachwachsender Rohstoff ist Holz CO₂-neutral und eignet sich für unterschiedlichste Bauweisen.
  • Nachhaltige Dämmstoffe: Holzfasern, Schafwolle oder Zellulose bieten hervorragende Dämmwerte und sind umweltfreundlich.
  • Modulare Bauweisen: Vorfertigung spart Ressourcen, verkürzt Bauzeiten und reduziert Abfälle.
  • Kreislaufwirtschaft: Materialien werden so gewählt, dass sie nach dem Rückbau wiederverwendbar sind.

 

Auch in spezifischen Projekten wie der Tankstellenplanung lassen sich Prinzipien des ökologischen Bauens umsetzen. So können etwa Dachflächen für Photovoltaik genutzt oder wassersparende Systeme integriert werden. Im Strassen- und Tiefbau kommen Recyclingasphalte und energieeffiziente Maschinen zum Einsatz, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch die Kosten im Betrieb senkt. Und bei kommunalen Projekten wie Schulen oder Verwaltungsgebäude trägt der Minergie-Standard zur Senkung der Energiekosten und zur Verbesserung des Raumklimas bei.

Regulatorische Rahmenbedingungen und ESG-Vorgaben

Ein weiterer Grund, warum nachhaltiges Bauen immer wichtiger wird, sind die zunehmend komplexeren regulatorischen Anforderungen. Sowohl die Schweiz als auch die EU verschärfen ihre Vorgaben kontinuierlich. Wer Nachhaltigkeit im Bau frühzeitig mitdenkt und konsequent integriert, reduziert regulatorische Risiken und verbessert seine Chancen auf Finanzierung und Aufträge.

  • ESG-Berichterstattung: Unternehmen müssen offenlegen, wie ihre Bauprojekte Umwelt, Soziales und Governance berücksichtigen.
  • Öffentliche Ausschreibungen: Immer mehr Ausschreibungen schreiben Nachhaltigkeitskriterien verbindlich vor.

Fazit

Nachhaltigkeit im Bau mit avo ag

Die Umsetzung nachhaltiger Bauprojekte erfordert viel Erfahrung und umfassendes Know-how. Die avo ag begleitet Unternehmen und öffentliche Auftraggeber mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit – von der Planung bis zur Fertigstellung. Wir verstehen Nachhaltigkeit nicht als Zusatz, sondern als integralen Bestandteil erfolgreicher Bauprojekte:

 

  • Bauherrenunterstützung: Nachhaltigkeit wird in Ausschreibung, Planung und Controlling konsequent integriert.
  • Fachkompetenz: Erfahrung in Infrastrukturprojekten, Bauherrenberatung und Tankstellenplanung sorgen für praxisgerechte Lösungen.
  • Regulatorische Sicherheit: ESG-Vorgaben und Nachhaltigkeitsstandards werden frühzeitig berücksichtigt.
  • Ganzheitlicher Ansatz: Ökologische, ökonomische und soziale Faktoren werden miteinander verbunden.

 

Profitieren Sie von unserer Expertise und gestalten Sie Ihr Bauprojekt nachhaltig, wirtschaftlich und zukunftssicher. Wir freuen uns, Sie zu unterstützen!

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